Osteopathie

Gesundung im Mittelpunkt

Die Osteopathie bietet die Möglichkeit, irritiertes Gewebe, hervorgerufen durch mechanische Traumen wie Stürze, Autounfälle, schweres Heben, zu plötzliche Bewegungen…., aber auch emotionale Traumen, Schockerlebnisse  - die ebenfalls Gewebe komprimieren - auszubalancieren, und so an den ursprünglichen Zustand  (rück-) zu erinnern.

 

Der Osteopath lenkt seine Aufmerksamkeit auf die freie  Beweglichkeit der Knochen, die folglich einen optimalen Blutfluss, Lymphfluss gewährleisten. Von Kompression befreite Schädelknochen bewirken unmittelbar eine verbesserte Blutzirkulation, Lymphzirkulation, und die so wichtige Zirkulation der Hirnflüssigkeit.

 

Im Folgenden zitiere ich Dr. Still (Begründer der Osteopathie) aus dem Buch „Der Natur bis ans Ende vertrauen“:

 

Der menschliche Körper ist eine Maschine, die durch eine unsichtbare, Leben genannte Kraft, angetrieben wird. Damit sie harmonisch läuft, müssen Blut, Nerven und Arterien frei von ihrem Anfang bis zu ihrem Endpunkt arbeiten können."

Still Andrew Taylor, 2007, „Der Natur bis ans Ende vertrauen" S. 25

 

Zur näheren Beschreibung der Philosophie der Osteopathie, möchte ich zusätzlich einen Ausschnitt von Torsten Liem aus dem Buch „Kraniosakrale Osteopathie" anführen:

 

„Still kam zur Erkenntnis, dass ein freier Blutfluß Gesundheit gewährleistet, wohingegen lokale oder allgemeine Zirkulationsstörungen Krankheiten hervorrufen. Bewegung ist Leben. Alles, was lebt, fließt. Die Bewegung ist das bedeutendste Kennzeichen und Voraussetzung für das Leben. Sind Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe vermindert oder eingeschränkt, so daß die Flüssigkeiten (Blut, Lymphe etc.) nicht mehr ungehindert fließen können, entsteht eine mehr oder minder ausgeprägte Stauung. Auch die nervale Versorgung der Gewebe kann dadurch beeinträchtigt werden. Die Folge ist eine Einschränkung der Nährstoff- und Sauerstoffversorgung sowie ein verminderter Abtransport von Metaboliten im Gewebe. Das Gewebe verliert seine Vitalität – der Boden ist bereit für eine Erkrankung. 

Still benutzte im weiteren die Hebelwirkung der Knochen, um den Druck auf Nerven, Arterien und Venen zu entlasten und dadurch wieder die Voraussetzung für eine gesunde Physiologie zu schaffen. Auch heute besteht das Bestreben eines Osteopathen darin, die mechanischen und strukturellen Hindernisse zu beseitigen, die die Kommunikation der Körperflüssigkeiten hemmen, der intra – wie auch der extrazellulären, inklusive der Hirnflüssigkeiten."

Liem Torsten, 1998, „Kraniosakrale Osteopathie", S. 4-5 

 

 

Wann sollte ich eine osteopathische Behandlung ins Auge fassen?

Behandlungsindikationen:

      ·         Gelenksbeschwerden aller Art, Wirbelsäule, Beine,                Arme 

      ·         Kopfschmerzen

      ·         Verdauungsbeschwerden

      ·         Urogenitalbeschwerden

      ·         Infektanfälligkeit

      ·         HNO-Bereich (z.B.: Tinnitus, Anfälligkeit für Angina,                wiederkehrende Entzündungen) 

      ·         Beschwerden im Kieferbereich

      ·         Schwangerschaft, vor und nach der Geburt

      ·         Atembeschwerden

      ·         Schlafstörungen

      ·         Hormonelle Dysbalance 

      ·         Depressionen

weitere Informationen zur Osteopathie finden Sie auch über die Wiener Schule für Osteopathie unter: http://www.wso.at/osteopathie/ueber-die-osteopathie